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Die USS Enterprise (NCC-1701-B) ist ein Raumschiff der Föderation der Excelsior-Klasse aus dem späten 23. Jahrhundert. Sie spielt kurz nach ihrem offiziellen Stapellauf eine wichtige Rolle bei der Rettung el-aurianischer Flüchtlinge aus dem Nexus, wobei sie allerdings schwer beschädigt wird.

Allgemeine Informationen[]

Die USS Enterprise weist gegenüber der USS Excelsior einige signifikante Änderungen und Neuerungen auf. Dazu gehören beispielsweise äußerliche mechanische Erweiterungen, neu aufgebaute Räume wie zum Beispiel die Brücke, das Betriebssystem LCARS und Isolineare Chips. (Star Trek: Treffen der Generationen)

Personal[]

Geschichte[]

Enterprise im Nexus

Die Enterprise im Energieband.

Die San-Francisco-Flottenwerft 2293: Die neue USS Enterprise steht kurz vor dem Stapellauf. Sie wird mit einer Champagnerflasche 2265er Dom Pérignon getauft. Bei diesem historischen Ereignis sind auch die drei Ehrengäste James T. Kirk, Montgomery Scott sowie Commander Pavel Chekov an Bord. Als der neue Kommandant Captain John Harriman den Befehl zum Auslaufen erteilt, herrscht große Euphorie an Bord. Der vorgegebene Kurs soll einmal um den äußeren Planeten Pluto verlaufen und anschließend wieder im Raumdock NAR-30974 der Erde enden.

Kurz nach dem Start meldet der Kommunikationsoffizier einen Notruf, der von zwei el-aurianischen Transportschiffen zu stammen scheint. Eines der beiden Schiffe erklärt in seinem Notruf, dass sie in einem unbekannten Energieband gefangen seien, welches sie aus eigener Kraft nicht wieder verlassen könnten. Da die Enterprise das einzige Schiff in der Nähe ist, entschließt sich Captain Harriman, die beiden Schiffe mit maximaler Warpgeschwindigkeit abzufangen. Dort angekommen, sehen sie auf dem Hauptbildschirm, wie die beiden kleinen Schiffe durch gewaltige Energieentladungen beschädigt werden.

Kirk modifiziert den Deflektor

Kirk bei der Modifizierung.

Harrimans sämtliche Versuche zur Befreiung der beiden Schiffe, wie z.B. das Ablassen von Warpplasma, sind erfolglos. Der von Kirk vorgeschlagene Einsatz des Traktorstrahls scheitert daran, dass dieser nicht vor dem nächsten Dienstag installiert werden soll. Währenddessen muss die Crew hilflos mit ansehen, wie die SS Robert Fox dem Energieband zum Opfer fällt. Da Harriman keine weiteren Möglichkeit zur Lösung der Situation mehr einfallen, bittet er Captain Kirk um Hilfe.

Dieser entscheidet, das Schiff auf Transporterreichweite an das Energieband heranzubringen, um die Überlebenden der SS Lakul herüberbeamen zu können. Als die Enterprise in den Nexus eindringt, wird sie ebenfalls von Energieentladungen getroffen und beschädigt. Montgomery Scotts Versuch, die Flüchtlinge für einen einzigen Transport zu erfassen, wird dadurch erschwert, dass ihre Lebenszeichen phasenweise aus dem Raum-Zeit-Kontinuum verschwinden. Kurz bevor die die Außenhülle der Lakul unter den Belastungen durch das Energieband endgültig nachgibt, gelingt es, 47 der ursprünglich 150 Flüchtlinge zu retten.

Deflektorimpuls

Die simulierte Torpedoexplosion.

Zu den Überlebenden gehören unter anderem Guinan und Doktor Tolian Soran, der seine Beherrschung verliert und auf die Lakul zurückgebracht werden will. Erst Chekov, der wegen der fehlenden medizinischen Crew vorübergehend als Sanitäter fungiert, kann Soran mit einem Hypospray beruhigen. Die Enterprise versucht erfolglos, mit Hilfe des Impulsantriebs aus dem Energieband zu entkommen. Scotts erster Einfall, das Schiff mit Hilfe einer Antimaterieexplosion zu befreien, scheitert daran, dass die Photonentorpedos voraussichtlich ebenfalls erst am nächsten Dienstag installiert werden.

Zur Umsetzung der zweiten Idee, durch die Modifikation der Deflektorschüssel eine Antimaterieexplosion zu simulieren, sind manuelle Einstellung in der Deflektorsteuerung auf Deck 15 erforderlich. Kirk erklärt sich dazu bereit, diese Aufgabe zu übernehmen.

EnterpriseNexus3

Die schweren Hüllenschäden.

Während das Schiff durch die Scherkräfte im Energieband stark erschüttert wird, erreicht Kirk die Deflektorsteuerung und nimmt die notwendigen Modifikationen vor und informiert die Brücke, die umgehend den Deflektor aktiviert. Es gelingt der Enterprise, den Nexus zu verlassen, obgleich sie dabei von einer Energieentladung getroffen und nahe der Deflektorschüssel schwer beschädigt wird.

Als Fähnrich Demora Sulu im Rahmen ihres Schadensberichts auch schwere Schäden auf Decks 15, also dem Bereich der Deflektorsteuerung berichtet und Kirk auf Kontaktversuche nicht reagiert, eilen Chekov, Scott und Harriman nach Deck 15, wo sie nur noch einen völlig zerstörten Raum vorfinden. Allen Anwesenden wird bewusst, dass Captain James T. Kirk für die Rettung der Enterprise sein Leben gegeben hat. (Star Trek: Treffen der Generationen)

Hintergrundinformationen[]

Die USS Enterprise war das wiederverwendete Modell der USS Excelsior, das von Bill George für den Kinofilm Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock entwickelt worden war. An dem ursprünglichen Modell wurden von John Eaves und Herman Zimmerman mehrere äußerliche Veränderungen, wie zum Beispiel die zusätzlichen Impulstriebwerke des Schiffes, vorgenommen.

Parallel dazu existierte bereits ein CGI-Modell des Schiffes, das speziell für die Aufnahmen im Nexus vorgesehen war. Das reale Modell wurde später erneut verwendet, um die USS Lakota in der DS9-Folge Das verlorene Paradies darzustellen.

Die neue Brücke der Enterprise bestand aus der umgebauten Brücke der Vorgängerin (USS Enterprise (NCC-1701-A)), die lediglich in Star Trek V: Am Rande des Universums zu sehen war.

In dem Referenzwerk Die Technik der USS Enterprise heißt es, die Enterprise spielte eine Schlüsselrolle bei der weiteren Erforschung des Weltraums jenseits des Gourami-Sektors. Außerdem war sie während ihrer Dienstzeit für die Kartographierung von 142 Sonnensystemen verantwortlich und hatte Erstkontakt mit siebzehn Zivilisationen.

Externe Links[]

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